Über mich

Achtung: Lebenslauf und neue Homepage

von Florian Buchhorn hier:

https://buchhorn.beer/

© Francisco Pereira

Stand 2016 / 2017:

Hallo, mein Name ist Florian Buchhorn. Schon während meiner Schulzeit faszinierte mich die Technologie und Biochemie rund um den Gärungsprozess, in dem Zucker durch Hefen zu Alkohol, Wärme und Kohlenstoffdioxid umgewandelt wird. Dieses Interesse hat mich in die Ausbildung zum Brauer und Mälzer geführt. Im Anschluss studiere ich nun Brauerei-und Getränketechnologie an der TU Berlin. Nebenbei versuche ich aus meinem Hobby – der Bereitung von Frucht- und Honigweinen – einen kleinen Nebenerwerb aufzubauen und auch zu einem kleinen Teil das Studium zu finanzieren. Mein Ziel ist es viel praktische Erfahrung zu sammeln und immer bessere Produkte aus zunehmend regional erzeugten Rohstoffen herzustellen.
Dabei geht es mir weniger darum klassische Obstweine wie u. a.  Apfel- und Birnenwein herzustellen, sondern mit ausgefalleneren Zutaten zu experimentieren und dabei qualitativ hochwertige und geschmacklich ausgereifte Getränke zu schaffe. Es macht mir immer wieder Spaß neue Sorten zu entwickeln und exotische Weine wie etwa den Cola- oder Pfefferminzwein zu entwickeln. Aber auch die Weiße Johannisbeere oder ein Hopfen-Met zählen zu meinen besonderen Weinen und sind sicher eine Seltenheit auf dem Weinmarkt.
Aktuell braue ich auch im kleinen Stil Bier, allerdings nur für private Zwecke. Eine Ausnahme bildet der Malzmet, der genauso gebraut werden muss. Verkaufsfähige Mengen an Bier  herzustellen erfordert jedoch viel Wissen und Technik.
Nicht umsonst ist dies ein eigener Ausbildungsberuf. Es steht jedoch fest, dass ich früher oder später auch anfangen werde selbstgebrautes Bier bei bestimmten Anlässen auszuschenken und in das Sortiment der Weinmanufaktur Hornochse aufzunehmen. Dies wird sich dann zunächst auf saisonale Festbiere beschränken.
Natürlich wünsche ich mir, dass alle meine Kunden mit ihren Waren zufrieden sind. Dennoch bin ich natürlich für jegliches Feedback, Kritik und konstruktive Anregungen offen. Je mehr Rückmeldungen ich erhalte, desto besser kann ich diese auch in die Tat umsetzen. Viele Komponenten meiner Rezepturen lassen sich recht leicht beeinflussen, wie z.B. der Alkohol- oder Zuckergehalt (Süße), sodass ich gewillt bin auf Kundenwünsche gerne einzugehen. Nicht jeder mag es trocken, andere können Süße gar nicht ab. Daher sind meine Fruchtweine als Grundrichtung  halbtrocken und die Honigweine weisen eher eine harmonische Restsüße auf. Auf Nachfrage kann ich mir auch vorstellen, vollkommen neue Weinrezepturen zu kreieren. Fragen kostet nichts !

Nachtrag 2020:

Die Weinmanufaktur Hornochse hat die Produktion eingestellt.

Grund war die Bündelung meiner Energie auf meinen Studienabschluss und zum Teil auch Corona weil ich eben fast nur auf Weihnachtsmärkten verkauft habe.

Im Rahmen meiner Abschlussarbeiten an der TU Berlin ging es um nachhaltige Bierfiltration mir Sägespänen und Cellulosefasern, anstelle der gängigen fossilen Kieselgur.  In Zusammenarbeit mit einem Zulieferer in der Getränkeindustrie sollte ein marktfähiges Produkt geschaffen werden. Die Forschung dazu läuft derzeit noch.

Nachtrag 2021:

2021 gab es tatsächlich die Idee eine Metmanufaktur im großen Stil zu gründen, als Vollzeiterwerb. Leider ist mir nach einiger Recherche wieder deutlich bewusst geworden, wie klein und speziell der Met-Markt ist und wie hart umkämpft die Getränkebranche allgemein ist. Dann gab es kurz Überlegungen meinerseits Met-Mischgetränke herzustellen oder auf Kombucha & Hard Seltzer umzuschenken, bei letzteren sind die Herstellungskosten äußerst gering, aber das ist auch das einzig postive an diesen Neuentwicklungen. Der gesundheitliche Zusatznutzen ist äußerst zweifelhaft.

Nachtrag 2022:

Der Entschluss gegen eine Selbstständigkeit aufgrund diverser politischer Widrigkeiten wurde gefasst. Ich startete eine europaweite Bewerbungsserie und wollte unbedingt in einer großindustriellen Brauerei Fuß fassen. Die Bewerbungen gingen an Berlin, Braunschweig, Hannover, Bayreuth, München, Köln, Salzburg bis nach Spanien, die Niederlande und England.

Nachtrag 2023:

Ich arbeite inzwischen als Brauerei-Ing. für die Privat-Brauerei Heinrich Reissdorf in Köln und produziere Kölsch. Die Reissdorf Brauerei ist die bedeutenste Kölsch-Marke. Gibt es aber auch kaum außerhalb zu kaufen. Die Kölner sind ein lebhaftes Völkchen und ich fühle mich hier sehr wohl.

Leider habe ich derzeit keine Zeit mehr für andere Projekte obwohl mir die Jahre mit der Honigweinherstellung sehr viel Spaß gemacht hatten 🙂

Es wird sich zeigen, was die Zukunft noch so alles bringen wird.